EmK-Willkommens-Aktion für Flüchtlinge
Ein Zeichen setzen
Ein Armband mit der Aufschrift »Willkommen« setzt ein Zeichen dafür, die in Deutschland ankommenden Flüchtlinge willkommen zu heißen. Damit schließt sich die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) der deutschlandweiten Aktion an, die seit Mitte Oktober unter dem Motto »Das breite Band des Willkommens« von verschiedenen deutschen Wohlfahrtsverbänden durchgeführt wird.
Die Stoffarmbänder können in EmK-Gemeinden oder direkt bei Blessings 4 you erworben werden, um mit dem Tragen eines solchen Armbands ein Zeichen für ein offenes und menschliches Deutschland zu setzen. Das Armband signalisiert auch den Dank gegenüber den vielen Menschen, die sich für die Flüchtlinge engagieren, und soll dazu ermutigen, die Herausforderungen durch die hohen Flüchtlingszahlen anzunehmen.
»Wir freuen uns, wenn sich in unseren Gemeinden viele dieser Aktion anschließen und diese Bändchen tragen«
Gespräche entstehen lassen
»Wir freuen uns, wenn sich in unseren Gemeinden viele dieser Aktion anschließen und diese Bändchen tragen«, erklärt Rosemarie Wenner, die Bischöfin der EmK in Deutschland. Wenn das Bändchen wahrgenommen werde, könne daraus schnell ein Gespräch über die gegenwärtigen Herausforderungen und Fragen zur Flüchtlingssituation entstehen. In einem kleinen Begleitheft zur Aktion gibt Bischöfin Wenner Hilfen für solche Gespräche an die Hand. Darin erklärt sie, dass wir uns für Flüchtlinge einsetzen, weil es viele Hinweise in der Bibel gibt, dass Gott sich mit denen solidarisiert, die fremd sind. So habe zum Beispiel auch Jesus mit seinen Eltern auf der Flucht nach Ägypten Zuflucht gefunden. Neben vielen Anregungen für Gemeinden geht Wenner auch auf die Fragen nach der gesellschaftlichen Bedeutung und den aktuellen Herausforderungen ein. Nach der großen Welle der Sympathie im zurückliegenden Sommer mache sich jetzt Angst breit. Trotzdem seien viele Menschen guten Mutes, »dass wir die Herausforderungen meistern, wenn politischer Wille und das Engagement vieler gesellschaftlicher Gruppen zusammenkommen«. Dazu greift sie die Aussage »Wir schaffen das« von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf und führt weiter aus: »Wir suchen zusammen Antworten auf die Frage: ›Wie schaffen wir das?‹«
Weitere Informationen
Nachfolgend finden Sie außer dem Begleitheft auch Infomaterial, sowie Berichte und Links, durch die Sie Anregungen für eigene Aktionen und Begegnungen mit Flüchtlingen erhalten. Darüber hinaus verlinken wir zu anderen Angeboten im Internet, über die weitere Informationen zum Thema ausfindig gemacht werden können.