Betende Amtsbegleitung

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In einem Schreiben gratuliert Rosemarie Wenner, die Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in Deutschland, Frank-Walter Steinmeier zu dessen Wahl zum Bundespräsidenten. Der ehemalige Außenminister bringe »einen reichen Erfahrungsschatz und profunde Kenntnisse über komplexe Zusammenhänge« in sein neues Amt mit, übernehme aber auch die wichtige Aufgabe, »einend in unser Land hineinzuwirken« und »uns an unsere Verantwortung zu erinnern, die über die Grenzen Deutschlands hinausreicht«.

Unterstützung für Menschen, die politische Verantwortung tragen

Der Politikstil des bisher für die SPD im Bundestag sitzenden Politikers sei davon geprägt gewesen, »gemeinsam nach Wegen zu suchen«. Diese Grundhaltung, die nicht der Vereinfachung das Wort rede, »stimmt mich hoffnungsvoll«, so die Bischöfin weiter. Mit dem Hinweis auf die internationalen Verbindungen der weltweiten EmK versichert die EmK-Bischöfin dem neuen Amtsträger, dass »wir unsere Verantwortung sehen, Demokratien zu stärken und uns für Frieden mit gewaltlosen Mitteln einzusetzen«. Dafür trete die EmK ein »zusammen mit den Menschen, die politische Verantwortung tragen«. Deshalb sichert die Bischöfin dem neuen Amtsträger Gebetsunterstützung zu: »Wir werden Sie in Ihrem neuen Amt betend begleiten und sind gern bereit, uns auch in Deutschland einend und aufbauend in die Gesellschaft einzubringen«.