Hoffnungssymbol mit 110 Zacken
Unter dem Thema »Hoffnung empfangen – Hoffnung weitergeben« wird der ZDF-Fernsehgottesdienst am 4. Dezember, dem 2. Advent, live aus dem Kirchsaal der Herrnhuter Brüdergemeine in Herrnhut übertragen. Gemeindeglieder werden Hoffnungsgeschichten erzählen, die mit dem Adventsstern verbunden sind. Dazu gehört auch, dass viele verschiedene Menschen, einschließlich einer Flüchtlingsgruppe, mitgeholfen haben, den großen 110-zackigen Stern im Kirchensaal neu zu bauen. Für die musikalische Gestaltung sorgen der Kirchenchor, der Kinderchor der Brüdergemeine Herrnhut und das Görlitzer Kirchenorchester. Die gottesdienstliche Leitung haben Pfarrerin Jill Vogt und Pfarrer Peter Vogt.
Der kleine in der Nähe des polnisch-tschechisch-deutschen Dreiländerecks gelegene Ort Herrnhut hat eine Ausstrahlung, die weit über die sächsische Oberlausitz hinausreicht. Er ist das Zentrum der Herrnhuter Brüdergemeine, die sich dort im 18. Jahrhundert bildete und die es heute in 35 Ländern auf fünf Kontinenten gibt.
Für Menschen, die am 2. Advent nicht in den eigenen Gottesdienst gehen können, bietet der Fernsehgottesdienst eine Gelegenheit, die Herrnhuter Tradition ein wenig kennenzulernen. Neben den Herrnhuter Losungen kommt von dort auch der Herrnhuter Stern, der im Advent in vielen Häusern, auf Straßen und Plätzen leuchtet. Bis heute wird dieser Stern in Handarbeit in einer eigens dafür errichteten Manufaktur in Herrnhut gefertigt.
Der Autor
Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland in Frankfurt am Main.
Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de.
Weiterführende Links
ZDF-Fernsehgottesdienst am 4. Dezember um 9.30 Uhr www.zdf.fernsehgottesdienst.de
Zur Information
Die Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine ist eine evangelische Kirche, die ihre Angelegenheiten im Rahmen ihrer Kirchenordnung selbstständig regelt. Sie ist der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angegliedert und zugleich Gastmitglied in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Damit hat sie eine Zwischenstellung zwischen Landeskirchen und Freikirchen. Seit 1922 ist sie anerkannt als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Weltweit ist sie in derzeit 35 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten und organisiert sich in 28 Provinzen. Für Methodisten haben die Herrnhuter eine besondere Bedeutung, weil wesentliche Impulse für den Anstoß der methodistischen Erweckungsbewegung von Herrnhuter Christen ausgingen.