Kreativität siegt Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Pfiffige Ideen für Einheit der Christen gesucht

Der Sieger ist …..! – alle zwei Jahre wird der Ökumenepreis der ACK verliehen.
Der Sieger ist …..! – alle zwei Jahre wird der Ökumenepreis der ACK verliehen.
Bildnachweis: ACK
Im September verleiht die ACK den mit 3.000 Euro dotierten Ökumenepreis. Bis Mai können Bewerbungen eingereicht werden.
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Alle zwei Jahre verleiht die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) den Ökumenepreis. Im September dieses Jahres ist es wieder soweit. Damit werden Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die zur Einheit der Christen beitragen und das gemeinsame Engagement von Menschen verschiedener Konfessionen fördern. Gesucht werden Projekte, die mehrere Konfessionen einbeziehen und originell sowie übertragbar sind.

Für die Schirmherrschaft des Ökumenepreises 2019 konnte Walter Kardinal Kasper, ehemaliger Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, gewonnen werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen der ACK-Mitgliederversammlung im September in Augsburg statt. Bewerbungsschluss für den mit 3.000 Euro dotierten Preis ist der 31. Mai 2019.

Die Gewinner des 2013 erstmals verliehenen Preises konnten mit ideenreichen Angeboten punkten. Im Jahr 2017 wurde die ACK in Bremen für ihr Projekt »Ökumenische Staffel der Gastfreundschaft« ausgezeichnet. Dabei besuchten sich mehr als vierzig Gemeinden verschiedener Konfessionen gegenseitig und tauschten sich aus. Mit dem Projekt »Ökumenische Taufkreuze« konnte 2015 die ACK des im südlichen Schwarzwald gelegenen Villingen überzeugen. Alle neugetauften Kinder und Erwachsenen in den Mitgliedskirchen der dortigen ACK erhalten ein kleines Taufkreuz aus Holz, auf dem die dreizehn Mitgliedskirchen der Villinger ACK mit einem kleinen Symbol abgebildet sind. Außerdem wird ein dem kleinen Symbol vergleichbares zwei Meter hohes Kreuz einmal im Jahr durch alle Mitgliedskirchen weitergereicht, um so die »geschwisterliche Verbundenheit in den Gemeindegottesdiensten und Kirchenräumen zu vergegenwärtigen«. Erster Preisträger war die Göttinger ACK mit ihrem Projekt »Göttinger Psalter« im Jahr 2013. Seinerzeit hatten sich die Göttinger Kirchengemeinden ein Jahr lang in über 400 Einzelveranstaltungen mit allen 150 Psalmen der Bibel beschäftigt.

Der Autor
Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de

Weiterführende Links
www.oekumenepreis-der-ack.de
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