»Jetzt soll es praktisch werden«
Ein Jahr lang bieten die Beauftragten für Hauskreisarbeit der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in Deutschland gemeinsam mit der Sekretärin für Junge Erwachsene einen virtuellen Hauskreis an. Bei diesem Angebot werden liturgische Elemente getestet, Methoden ausprobiert, theologische Fragestellungen diskutiert und wahrgenommen, wie die Dynamik einer sich nur virtuell begegnenden Gruppe abläuft.
Nicht nur reden, sondern »machen«
Am Anfang stand eine Idee, die von fünf Personen angestoßen wurde. Zu dieser kleinen Gruppe gehören Jani Djamba Ondenga aus Mainz, die als Sekretärin für die Arbeit mit jungen Erwachsenen zuständig ist, Dagmar Köhring, die als Pastorin der EmK im rheinland-pfälzischen Weitefeld arbeitet und Beauftragte für Hauskreisarbeit in Süddeutschland ist, Jörg Mathern, Lehrer aus Gelsenkirchen und Beauftragter für Hauskreisarbeit in Norddeutschland, Wilfried Röcker, Pastor der EmK und Leiter des Bildungswerks in Stuttgart, sowie Ralf Würtz, selbstständiger Internetdienstleister und Beauftragter für Hauskreisarbeit der EmK in Deutschland. Als Fachkommission für Hauskreise und Kleingruppen haben sie viele Anregungen für die Kleingruppenarbeit entwickelt und die virtuelle Hauskreisarbeit bis zur Startreife entwickelt. Jetzt, so heißt es aus dieser Gruppe, »soll es auch praktisch werden«. Es solle nicht mehr nur über einen virtuellen Hauskreis gesprochen werden, »wir ›machen‹ Hauskreis und freuen uns auf alle, die mit dabei sein wollen«. Ab dem 7. Juni steht das Angebot, sich einmal im Monat für eine Stunde über eine Internetvideokonferenz zu »treffen«, um sich über ein Thema auszutauschen.
Anmeldung ab sofort und auch kurzfristig möglich
Beim ersten Treffen geht es um eine Bibelarbeit zum Thema »Wer genau hinschaut, sieht mehr«. Bis Mai nächsten Jahres stehen die Inhalte schon fest. Darunter Themen wie »Macht und Verantwortung« oder »Friedensethik im Zeichen der Feindesliebe«. Aber auch in den Jahresablauf eingebettete Themen kommen zum Zug. Beispielsweise wie »Weihnachten modern« aussehen könnte. »Wir freuen uns auf spannende Diskussionen, motivierende Methoden bei der thematischen Arbeit und ungewöhnliche Einfälle, um miteinander ins Gespräch zu kommen«, heißt es in der Pressemitteilung zum Start des Angebots. Interessierte könnten sich ab sofort anmelden, wobei auch kurzfristige Anmeldungen bis eine halbe Stunde vor Beginn des einzelnen Termins möglich seien.
Der Autor
Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de.