Menschenrechte sind unverhandelbar

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Am kommenden Sonntag, dem 20. Juni ist der internationale Weltflüchtlingstag. Die Arbeitsgruppe Evangelium und Weltverantwortung der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) lädt ihre Mitgliedskirchen ein, sich an diesem Tag mit Gebeten und Spenden für die Menschen einzusetzen, die im Mittelmeerraum und auf der ganzen Welt vom Schicksal der Flucht und Migration betroffen sind.

Die Freikirchenvereinigung ist seit 2020 Bündnismitglied von »United4Rescue« (deutsch: vereint zur Rettung). Dieses humanitäre Bündnis setzt sich zwischenzeitlich mit zwei Schiffen in der zivilen Seenotrettung auf dem Mittelmeer dafür ein, dass Menschen, die auf der Flucht sind, nicht im Mittelmeer ertrinken.

Mit einer Pressemitteilung weist die Freikirchenvereinigung darauf hin, dass Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen in vielen Regionen der Welt in den letzten Jahren zu Höchstzahlen bei Binnenvertriebenen, Flüchtlingen und Asylsuchenden führten. Hinter den Zahlen und Fakten stünden einzelne Menschen und ihre Geschichten von Gewalt und Verlust, aber auch von Mut und Hoffnung.

In diesem Jahr solle in besonderer Weise der Menschen gedacht werden, die aufgrund ihrer Flucht der Gefahr durch das Corona-Virus schutzlos ausgeliefert seien. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie habe zu dramatischen Folgen für die weltweite Wirtschaft geführt und werde die Ursachen für Flucht weiter verschärfen. »Wir dürfen angesichts der Corona-Krise unsere humanitäre Verantwortung nicht vergessen«, hatte der VEF-Vorstand bereits im März 2020 erklärt und sich für die Fortsetzung der staatlich organisierten Aufnahme von Geflüchteten aus Krisenregionen durch Deutschland und von anderen Ländern in Europa eingesetzt.