Preiswürdige Umweltaktivitäten Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Neuer Umweltmanagement-Preis

Im Bild das Solardach der im Schwarzwald gelegenen EmK-Gemeinde Dornhan.
Auch Kirchengemeinden können sich am Deutschen Umweltmanagement-Preis 2021 beteiligen. Dafür kommt besonders die dritte Preiskategorie einer erfolgreichen Umwelt-Zertifizierung in Frage. – Im Bild das Solardach der im Schwarzwald gelegenen EmK-Gemeinde Dornhan.
Bildnachweis: Klaus Ulrich Ruof, EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Auch Kirchengemeinden können sich am neuen Umweltmanagement-Preis beteiligen. Bewerbungen sind bis 15. September möglich.
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Zum ersten Mal vergeben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), der Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement (VNU) und der Umweltgutachterausschuss (UGA) den Deutschen Umweltmanagement-Preis 2021. Unternehmen und Organisationen können sich dafür bewerben und für herausragende Leistungen im Klima- und Umweltschutz oder in der Umweltkommunikation Auszeichnungen erhalten. Bewerbungen sind bis zum 15. September möglich. Die Preisverleihung findet im November dieses Jahres statt.

Laut Informationen aus der Ausschreibung wir der Preis in drei Kategorien vergeben. In der »besten Maßnahme Umweltschutz« geht es um Maßnahmen und Projekte, die im Rahmen eines Umweltmanagements »zur Verbesserung der Umweltleistung von Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen einer Organisation umgesetzt worden sind«. In der Kategorie »beste Maßnahme Klimaschutz« geht es um Maßnahmen und Projekte zur Reduktion von Emissionen und zur Verbesserung der Klimabilanz. Die dritte Kategorie zeichnet die »beste EMAS-Umwelterklärung« aus. Die eingereichten Umwelterklärungen sollen Praxis-Beispiele darstellen, »die Vorbild und Ideengeber für die Umweltberichterstattung sind«. Vor allem die dritte Wettbewerbskategorie ist für Kirchengemeinden interessant, die bereits eine erfolgreiche Umwelt-Zertifizierung durchgeführt haben.

In jeder der drei Kategorien werden zwei Organisationen ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Veranstaltung im November 2021 statt. Der Umweltmanagement-Preis 2021 ist der offizielle Nachfolge-Wettbewerb der EMAS-Awards auf nationaler Ebene, die zuletzt im Jahr 2019 ausgeschrieben wurden.

Der Autor

Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de

Weiterführende Links

Informationen und Bewerbungsunterlagen zum Umweltmanagement-Preis 
Gewinner der EMAS-Awards 2019  
Die besten Praxisbeispiele der Nominierten für die EMAS-Awards 2019

Zur Information

Bewerbungsverfahren und Jurybewertung
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) nimmt die Bewerbungen entgegen und koordiniert das Auswahlverfahren für den Deutschen Umweltmanagement-Preis 2021. Die Auswahl für die Auszeichnung erfolgt durch eine Experten-Jury aus verschiedenen Institutionen aus Politik, Umweltorganisationen, Wirtschaftsinstitutionen sowie vormaligen Preisträgern und Experten für Klimaschutz und Kommunikation.
Der Bewerbungsbogen steht zum Download auf der Internetseite des DIHK zur Verfügung. Bewerbungen können bis zum 15. September 2021 unter emas(at)dihk.de eingereicht werden.
Fragen zum Bewerbungsverfahren: über E-Mail emas(at)dihk.de oder telefonisch 030 20308-2205 an den DIHK.

EMAS
EMAS steht für »Eco-Management and Audit Scheme« und ist das europäische Premium-System zur Umsetzung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Organisationen sämtlicher Branchen. Es besitzt eine konsequente Ausrichtung aller Prozesse auf Nachhaltigkeitsaspekte und eine gesetzlich geregelte, prüfbare Nachhaltigkeitsberichterstattung. Als unabhängiges Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums führt der Umweltgutachterausschuss (UGA) unterschiedliche Interessengruppen im Bereich Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement zusammen und setzt sich aktiv für die Umsetzung und Verbreitung von EMAS ein. Der UGA unterstützt mit seiner Arbeit das Ziel der Bundesregierung 5000 EMAS-Standorte bis 2030 zu erreichen.