Der Sonntag ist Gottes Tag

Seit Anbeginn der Welt gilt: Gott beansprucht den siebenten Tag für sich. Darüber kann der Mensch nicht frei für sich verfügen.

»Sechs Tage sollst du arbeiten. Aber der siebente Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Es ist nicht dein, sondern Gottes Tag. Er beansprucht ihn für sich selbst. Er hat ihn immer für sich beansprucht, seit Anbeginn der Welt. In sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und ruhte am siebenten Tag.

Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. Das heißt, er machte ihn heilig, er behielt ihn sich für den Gottesdienst vor. Er bestimmte: Solange Sonne, Mond, Himmel und Erde bestehen, sollen die Menschen diesen Tag als Gottesdienst begehen für den, der ihnen Leben und Atem und alles gab.«

John Wesley (1761)

John Wesley (1703-1791), der Begründer der methodistischen Bewegung, gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der neueren Kirchengeschichte. Als ordinierter Pfarrer der Kirche von England leitete er zusammen mit seinem Bruder Charles die methodistische Bewegung. Er war Evangelist, Theologe und Sozialreformer. So legte er rund 400.000 Kilometer auf dem Pferderücken und in Kutschen zurück, um 40.000 Predigten zu halten. Aus seinem im Wesentlichen aus Buchveröffentlichungen stammenden Privatvermögen verschenkte er 30.000 Pfund an Bedürftige. Sein soziales Verhalten ist prägendes Vorbild für die methodistische Bewegung bis heute.

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