Gott gefällt, was seiner Beständigkeit entspricht

John Wesley ist es ein Anliegen, dass Menschen ihr Leben so gestalten, als ob Jesus Christus sichtbar vor ihnen stünde. Das führt zu einem Dienst, der Zeichen echter Frömmigkeit ist.

»Eine der wichtigsten Regeln des Glaubens heißt: Lass keine Gelegenheit ungenutzt vorübergehen, Gott zu dienen. Da nun Gott für uns unsichtbar ist, sollen wir ihm in unserem Nächsten dienen; und das wird er als Tat für sich selbst annehmen – als ob er sichtbar vor uns stünde.
Gott liebt keine unbeständigen Menschen. Er liebt auch keine guten Werke, die nur hin und wieder getan werden. Ihm gefällt nur das, was seiner Beständigkeit entspricht.
So ist die ständige Aufmerksamkeit für den Dienst, den er uns anvertraut hat, ein Zeichen echter Frömmigkeit.«

John Wesley (1777)

»Ohne Fleiß sind wir weder für diese, noch für die kommende Welt geeignet.«

John Wesley (1787)

John Wesley (1703-1791), der Begründer der methodistischen Bewegung, gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der neueren Kirchengeschichte. Als ordinierter Pfarrer der Kirche von England leitete er zusammen mit seinem Bruder Charles die methodistische Bewegung. Er war Evangelist, Theologe und Sozialreformer. So legte er rund 400.000 Kilometer auf dem Pferderücken und in Kutschen zurück, um 40.000 Predigten zu halten. Aus seinem im Wesentlichen aus Buchveröffentlichungen stammenden Privatvermögen verschenkte er 30.000 Pfund an Bedürftige. Sein soziales Verhalten ist prägendes Vorbild für die methodistische Bewegung bis heute.

Zur Übersicht der Wesley-Zitate