Umgang mit Geld
»Geld bleibt nie lange bei mir. Es würde verbrennen, falls es bei mir bliebe. Ich gebe es so schnell wie möglich weiter, damit es keinen Weg in mein Herz findet.«
John Wesley (1768)
»Du bekommst keine Belohnung im Himmel für das, was du zurücklegst, sondern für das, was du austeilst. Jedes Pfund, das du auf der irdischen Bank anlegst, ist verloren, es bringt oben keine Zinsen. Aber jedes Pfund, das du den Armen gibst, ist in der himmlischen Bank angelegt. Es wird großartige Zinsen bringen, die sich in der Ewigkeit vermehren.«
John Wesley (1787)
John Wesley (1703-1791), der Begründer der methodistischen Bewegung, gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der neueren Kirchengeschichte. Als ordinierter Pfarrer der Kirche von England leitete er zusammen mit seinem Bruder Charles die methodistische Bewegung. Er war Evangelist, Theologe und Sozialreformer. So legte er rund 400.000 Kilometer auf dem Pferderücken und in Kutschen zurück, um 40.000 Predigten zu halten. Aus seinem im Wesentlichen aus Buchveröffentlichungen stammenden Privatvermögen verschenkte er 30.000 Pfund an Bedürftige. Sein soziales Verhalten ist prägendes Vorbild für die methodistische Bewegung bis heute.
John Wesley-Brevier
Mit diesem Brevier kann John Wesley (1703-1791), der große Evangelist, Theologe, Sozialreformer und Kirchengründer wider Willen, auf besondere Weise entdeckt werden. Es begegnet uns ein lebendiger Prediger, dessen pointierte Gedanken auch heute noch von überraschender Aktualität sind. In geistlicher Tiefe wird das zentrale Thema John Wesleys immer wieder neu entfaltet: Glaube, der in der Liebe tätig ist. Viele Texte aus Predigten, Tagebüchern und Briefen liegen in dieser Veröffentlichung erstmalig in die deutsche Sprache übersetzt vor. Ein Register erschließt die gesammelten Texte thematisch, wodurch der Band wie ein kleines Lexikon für Wesley-Zitate genutzt werden kann.
John Wesley, Über allem die Liebe – Ein Brevier
Herausgegeben von Gotthard Falk, Robert Gebhart, Hartmut Handt, Karsten Mohr und Helmut Robbe.
Mit einem Geleitwort von Fulbert Steffensky.
4. Auflage 2013, 464 Seiten
Paperback
ISBN 978-3-8469-0143-4
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