EmK im Fernsehen Von Stephan Ringeis  | 

Brot der Hoffnung aus dem Backhaus

Das »Backhaus« als geistliches Zentrum auf Schwarzenshof. Gäste und Gruppen nutzen das Haus für Gottesdienste und Andachten.
Das »Backhaus« als geistliches Zentrum auf Schwarzenshof. Gäste und Gruppen nutzen das Haus für Gottesdienste und Andachten.
Bildnachweis: BBS Schwarzenshof
Das MDR-Fernsehen überträgt am 10. September einen Gottesdienst aus dem Backhaus auf Schwarzenshof. Im Mittelpunkt steht das »Produkt des Hauses«.
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Am Sonntag, 10. September, überträgt das Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) einen Gottesdienst aus der in Thüringen gelegenen evangelisch-methodistischen Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht das »Brot der Hoffnung«.

Nahrung für Leib und Seele

Der Gottesdienstort, das sogenannte »Backhaus«, inspiriert das Thema des Gottesdienstes. Seit 2010 dient es als Kapelle und damit als geistliches Zentrum der Begegnungs- und Bildungsstätte. Ursprünglich wurde im Backhaus tatsächlich Brot gebacken. Das trug zur Selbstversorgung des einstigen Gehöfts auf Schwarzenshof bei. Jahrzehnte diente das inzwischen wiederhergestellte Gebäude nur als Schuppen. Heute ist es eine lichtdurchflutete Kapelle, und es gibt darin tatsächlich auch wieder einen Backofen.

»In diesem Haus kommt beides zusammen: Nahrung für Leib und Seele«, sagt David Melle zu diesem Ort der Gottesdienst-Übertragung. Der Referent des evangelisch-methodistischen Kinder- und Jugendwerks-Ost ist Teil der Vorbereitungsgruppe und kann hier »Gottes Liebe erleben, riechen, empfangen und schmecken«.

Die Predigt zum Thema hält der für den Distrikt Zwickau zuständige Superintendent Werner Philipp. Musikalisch beteiligt sind der Chor »Chornblume« sowie Claudia Warth mit der Querflöte und Wolfgang Freund am Piano. Katrin Roscher, Mariana Otto und David Melle teilen sich die Liturgie.

Der Ort prägt die Verkündigung

Seit 1925 ist »Schwarzenshof« Eigentum der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) und ein Ort, der Menschen in ihrem Glauben prägt. Die umgebende Natur stärkt die Dankbarkeit für Gottes Schöpfung. Schöpfung, Dankbarkeit und die Verantwortung des Menschen werden im Gottesdienst thematisiert. Werner Philipp wird angesichts der dramatischen Ereignisse um die Schöpfung die biblisch begründete Hoffnung aufgreifen. Diese Hoffnung sei »unverzichtbar mitten in einem vielfältigen gesellschaftlichen und klimatischen Wandel«, so Philipp. »Hoffnung ist die beste Nahrung für ein verantwortungsvolles Leben.«

 

Weiterführende Links

Kirchliche Sendungen im MDR
Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof
Video-Fassung des MDR-Gottesdienstes auf Schwarzenshof
Impressionen aus dem MDR-Gottesdienst auf Schwarzenshof
Porträt von Stephan Ringeis als Senderbeauftragter der Evangelischen Freikirchen beim MDR

Der Autor

Stephan Ringeis ist Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Rundfunkarbeit der Evangelisch-methodistischen Kirche für die Ostdeutsche Konferenz. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit.ojk(at)emk.de

Zur Information

Fernsehgottesdienst im MDR am 10. September um 10 Uhr.
Live-Übertragung aus dem »Backhaus« der Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof.
Der Gottesdienst wird zeitgleich als Hörfunkgottesdienst auf MDR-Kultur übertragen.
Redaktionelle Leitung: Saskia Barthel (MDR)
Kirchliche Leitung: Stephan Ringeis (Senderbeauftragte der Evangelischen Freikirchen beim MDR)

Für die freikirchliche Rundfunkarbeit beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) arbeiten zehn Kirchen und Bünde zusammen. Der freikirchliche Rundfunkausschuss ist das dafür verantwortliche Gremium. Die Hauptverantwortung tragen der Senderbeauftragte für die Freikirchen beim MDR, Pastor Stephan Ringeis (EmK). Er ist zugleich Rundfunkbeauftragter beim MDR Sachsen. Anne-Christin Martz (Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Baptisten) und Dr. Alexander Schulze (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten) sind als Rundfunkbeauftragte für den MDR Thüringen bzw. Sachsen-Anhalt zuständig. Monatlich sendet MDR-Kultur einen freikirchlichen Rundfunkgottesdienst. Außerdem werden von den rund dreißig Autorinnen und Autoren monatlich vier Andachtswochenreihen in den drei Funkhäusern gestaltet. Jährlich sendet der MDR einen freikirchlichen Fernsehgottesdienst. Die Arbeit findet in enger ökumenischer Zusammenarbeit mit der Evangelischen Landeskirche und der römisch-katholischen Kirche statt.