Ein »großes Vergelt’s Gott« zum Bundesverdienstkreuz

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Aus den Händen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann erhielt der evangelisch-methodistische Pastor Werner Jung das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Veranstaltung fand bereits am 4. März im Landratsamt in Erlangen statt.

»Ein Leben ohne Posaunen ist möglich, aber für Menschen wie Sie sinnlos.« Mit diesen Worten begann Joachim Herrmann, Innenminister des Freistaats Bayern, seine Würdigung, bevor er im Auftrag des Bundespräsidenten Werner Jung das Bundesverdienstkreuz am Bande ans Jackett heftete. Dabei ging Herrmann ausdrücklich auf die ehrenamtliche Arbeit des Geehrten für den Bund Christlicher Posaunenchöre Deutschlands (BCPD) ein.

Bereits seit seinem zwölften Lebensjahr pflegte Jung »eine innige Beziehung« zu seiner Trompete, wie er selbst schreibt. Als begeisterter Bläser war er immer in Posaunenchören tätig, besonders auch in der Ausbildung von Jugendlichen an Blechblasinstrumenten. Im BCPD hatte Jung im Laufe seines Lebens vom Bundesposaunenwart bis zum Ersten Beisitzer viele Funktionen inne. Besonders die von ihm mitorganisierten großen Bläsertage stellte die Laudatio heraus, nicht nur die Bläserfeste des BCPD. Als Delegierter in der Mitgliederversammlung des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland war der leidenschaftliche Trompetenspieler auch an der Gestaltung der großen Bundesposaunentage in Leipzig (2008), Dresden (2016) und Hamburg (2024) beteiligt.

Doch wesentlich bleibt für Werner Jung der Dienst der Posaunenchöre vor Ort. So spielt er bis heute treu im Posaunenchor der evangelisch-methodistischen Paulusgemeinde in Nürnberg und bei »Martha-Maria Brass«, dem Bläserkreis des Nürnberger Diakoniewerks Martha-Maria. »Als Sympathieträger geben Sie dem BCPD und der Arbeit der christlichen Posaunenchöre in Deutschland ein Gesicht«, sagte der Minister und schloss seine Rede mit: »Das verdient Respekt und ein großes Vergelt’s Gott!«

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Bund Christlicher Posaunenchöre Deutschlands