EmK am Kirchentag Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Auftakt in Nürnberg zum Kirchentag

Unter dem Motto »Jetzt ist die Zeit« findet vom 7. bis 11. Juni dieses Jahres der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt.
Unter dem Motto »Jetzt ist die Zeit« findet vom 7. bis 11. Juni dieses Jahres der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Die Informationsveranstaltung für Mitwirkende fand in der evangelisch-methodistischen Zionskirche in Nürnberg statt.
Bildnachweis: Klaus Ulrich Ruof, EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Bei einer Erkundungsfahrt nach Nürnberg informieren sich Mitwirkende über die Angebote der im Juni stattfindenden kirchlichen Großveranstaltung.
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Unter dem Motto »Jetzt ist die Zeit« findet vom 7. bis 11. Juni, Mittwoch bis Sonntag, der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) ist erneut mit einem eigenen Stand im Bereich Ökumene auf dem sogenannten »Markt der Möglichkeiten« vertreten.

Die »Stadt des Spiels« liefert auch einen ganzen Themenbereich

Vor jedem Kirchentag laden die Veranstalter interessierte Mitwirkende in die jeweilige Ausrichterstadt ein. In der zurückliegenden Woche fanden zwei solche Informationsveranstaltungen statt, für die die evangelisch-methodistische Zionskirche in Nürnberg ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Dort wurden die aus ganz Deutschland angereisten Mitwirkenden über alle geplanten Details des Kirchentags, Unterbringungsmöglichkeiten für Gruppen und mit einer Bustour zu den verschiedenen Veranstaltungsorten des Kirchentags informiert.

Den Auftakt jedes Kirchentags bildet am Mittwoch der Kirchentagswoche der »Abend der Begegnung« mit Eröffnungsgottesdiensten an verschiedenen Stellen in der Nürnberger Innenstadt. Im Anschluss daran strömen die Menschen von den Gottesdiensten in die Stadt und suchen die Informations- und Angebotsstände auf. Gestaltet werden diese Stände und Angebote von vielen verschiedenen Kirchen und Gemeinden aus Nürnberg und Umgebung sowie aus vielen Regionen der ausrichtenden Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns. Die mittelalterliche Altstadt Nürnbergs zusammen mit dem Flair dieser vielen Angebote werden diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis machen.

Zu den vielen Veranstaltungen der drei folgenden Tage werden erstmalig nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet. Viele der Angebote beim Kirchentag sind in sogenannten »Zentren« thematisch gebündelt. Erstmalig, so die Veranstalter, gibt es beim Kirchentag in der Stadt der Spiele, des Spielzeugmuseums und der weltbekannten Spielwarenmesse auch ein »Zentrum Spiel«. Darin soll das Thema Spiel in seinen vielen gemeinschaftsbildenden, pädagogischen, familienprägenden sowie gesellschaftsfördernden und gesellschaftskritischen Facetten beleuchtet werden.

Die EmK beim Kirchentag

Die EmK ist seit etlichen Jahren als eigener Landesausschuss Teil der Kirchentagsbewegung und erneut mit einem Informationsstand auf dem »Markt der Möglichkeiten« beim Kirchentag vertreten. Kirchentagsbesucher aus der EmK können jetzt schon einen Besuch am EmK-Stand auf dem Nürnberger Messegelände einplanen. Der Stand dient neben der Information über die EmK während des Kirchentags auch als Treffpunkt für Menschen aus dem Raum der EmK. Außerdem werden an den drei Messetagen, Donnerstag bis Samstag, jeweils über die Mittagszeit zwei Gesprächsangebote mit Persönlichkeiten aus dem Raum der EmK einen interessanten thematischen Impuls bieten.

Eine »App« ersetzt den 800-Seiten-Katalog

Der Kirchentag als von Laien in Gang gesetzte Bewegung entstand in der frühen Nachkriegszeit Deutschlands. Als erster deutschlandweiter Kirchentag zählt die 1949 noch »Evangelische Woche« genannte und in Hannover durchgeführte Veranstaltung. Bis heute hat dieses Angebot anhaltende und erstaunliche Anziehungskraft. Der diesjährige Kirchentag bietet über zweitausend Veranstaltungen. Er organisiert sich seit Jahren zunehmend ökologisch bewusst und zielt auf größtmögliche Klimafreundlichkeit. In diesem Jahr wird dazu der bisher über achthundert Seiten starke Veranstaltungskatalog durch eine digitale Smartphone-App ersetzt. Auch die meisten der Besuchertickets und Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr sollen auf diese Weise zu erheblichen Einsparungen im Papierverbrauch und beim Versandaufwand führen. Das Gesamtprogramm wird am 16. März über den Internetauftritt des Kirchentags veröffentlicht. Zwei Wochen später wird die zugehörige Smartphone-App zur Verfügung stehen. Frühbucherrabatte gelten noch bis zum 4. April.

 

Weiterführende Links

Internetauftritt des Deutschen Evangelischen Kirchentags 

Der Autor

Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de