Interimsleitung installiert Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Der Gemeinschaftsbund geht an den Start

Die Interimsleitung des »Gemeinschaftsbunds der EmK« : Superintendent Stefan Kraft, Pastor Andreas Kraft, Pastor Steffen Klug
Die Interimsleitung des »Gemeinschaftsbunds der EmK« : Superintendent Stefan Kraft (oben links), Pastor Andreas Kraft, Pastor Steffen Klug (rechts)
Bildnachweis: Klaus Ulrich Ruof, EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Im Februar kommenden Jahres ist die Gründungsversammlung für den Gemeinschaftsbund der EmK. Drei Personen bilden bis dahin die Interimsleitung.
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Der neue »Gemeinschaftsbund der Evangelisch-methodistischen Kirche« formiert sich. Am 12. und 13. Februar kommenden Jahres soll die Gründungsversammlung im hessischen Braunfels stattfinden. Dieser Termin wurde Ende November bei einem ersten Treffen zur Bildung des Gemeinschaftsbunds festgelegt.

Bis zum offiziellen Start im Februar übernehmen drei Personen aus der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) als Interimsleitung die Verantwortung. Dies sind Stefan Kraft, Superintendent im Distrikt Essen, Steffen Klug, Pastor im Bezirk Braunfels, und Andreas Kraft, Pastor im Bezirk Hamburg-Harburg. Ein Team aus sieben Personen unterstützt die Interimsleitung in der Startphase. Der schon länger bestehende »Arbeitskreis für geistliche Gemeindeerneuerung in der EmK« sowie das vor zwei Jahren gegründete Netzwerk »Verwurzelt in Christus« beabsichtigen, sich in den neu zu bildenden Gemeinschaftsbund und seine Arbeitsweise zu integrieren.

Zur Gründungsversammlung im Februar eingeladen sind leitende ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter aus EmK-Gemeinden. Im Rahmen dieser Veranstaltung finden die Wahlen zur Leitung des Bundes statt. Daran anschließend sind bis zum Sommer drei regionale Informationstreffen in den Konferenzgebieten geplant. Den am Start beteiligten Personen ist die Einbettung der Gründungs- und Aufbauphase in eine intensive Gebetsbewegung wichtig.

Die jetzt in Gang gesetzte Bildung des Gemeinschaftsbunds ergibt sich aus der Entscheidung des Kirchenvorstands des deutschen Teils der EmK vom 21. November. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen hatte der Kirchenvorstand eine Öffnung in sexualethischen Fragen sowie die Bildung eines Gemeinschaftsbunds beschlossen. Ziel dieser Entscheidung war, sowohl Menschen und Gemeinden, die sich für die Belange von Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen stärker öffnen wollen, als auch Menschen und Gemeinden mit traditioneller Haltung in sexualethischen Fragen eine Heimat in der EmK zu bieten.


Der Autor
Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de

Zur Information
Die Mitgliedschaft im Gemeinschaftsbund der Evangelisch-methodistischen Kirche steht Einzelpersonen, Gemeinden und Bezirken der EmK offen. Für die Kommunikation bietet der Gemeinschaftsbund einen Freundesbrief an, der per E-Mail angefordert werden kann: gemeinschaftsbund(at)emk.de.