Verabschiedung in Ruhestand Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Dienst hinter den Kulissen

Nach über vierzig Jahren Dienst als Sekretärin im Bischofsbüro geht Barbara Schieker in den Ruhestand. Bischof Harald Rückert bedankt sich für den Dienst und verabschiedet sie im Rahmen einer kleinen Feier in der Kirchenkanzlei.
Nach über vierzig Jahren Dienst als Sekretärin im Bischofsbüro geht Barbara Schieker in den Ruhestand. Bischof Harald Rückert bedankt sich für den Dienst und verabschiedet sie im Rahmen einer kleinen Feier in der Kirchenkanzlei.
Bildnachweis: Klaus Ulrich Ruof, EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Nach über vier Jahrzehnten geht Barbara Schieker in den Ruhestand. Im Sekretariat der Kirchenkanzlei war sie die »rechte Hand« für vier Bischöfe.
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Mit drei Bischöfen und einer Bischöfin arbeitete Barbara Schieker als Sekretärin in der Kirchenkanzlei der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) zusammen. Zum Jahreswechsel endet mit dem Eintritt in den Ruhestand ihr Dienst. Am gestrigen Mittwoch fand die Verabschiedung in coronabedingt kleinem Kreis statt.

Als Tochter eines EmK-Pastors kannte sich Barbara Schieker »in der Kirche« aus, um den kontaktreichen Dienst auszuüben. Im Februar 1972 begann der Dienst eigentlich »nur« als Aushilfe. Schlussendlich wurden daraus über 42 Jahre. Als »rechte Hand« im Bischofsbüro arbeitete sie mit den Bischöfen Hermann Sticher und Walter Klaiber sowie mit Bischöfin Rosemarie Wenner und mit dem seit 2017 für Deutschland zuständigen Bischof Harald Rückert zusammen. »Der reiche, über viele Jahre gewachsene Erfahrungsschatz sind eine große Hilfe, um bischöfliche Aufgaben zu erfüllen«, beschreibt Rückert diesen »Dienst hinter den Kulissen«. Dazu gehörte auch die Gestaltung von drei Übergängen bei den Wechseln im Bischofsamt. »Davon habe ich viel profitiert«, erklärte Rückert im Rahmen der kleinen Abschiedsfeier in den Räumen der Frankfurter Kirchenkanzlei. Zu den Herausforderungen während Schiekers Dienstzeit gehörten auch zwei Umzüge der Kirchenkanzlei, die zudem mit Wechseln im Bischofsamt zusammenfielen. »Das war ein Mammutprogramm für alle Beteiligten«, erinnert sich Rückert an seinen eigenen Dienstbeginn als Bischof, der ebenfalls mit einer Ortsveränderung der Kirchenkanzlei zusammenfiel. »Für diesen jahrzehntelangen Dienst in der Kirche sind wir sehr dankbar und wünschen für den nächsten Lebensabschnitt Gottes Segen.«

Der Autor
Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de