Methodistisches Europa-Festival Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Schritte wagen

Beeindruckende Kulisse für einen Open-Air-Gottesdienst: Der Strand am Cuxhavener Wattenmeer
Beeindruckende Kulisse für einen Open-Air-Gottesdienst: Der Strand am Cuxhavener Wattenmeer
Bildnachweis: Klaus Ulrich Ruof, EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Der vorletzte Tag des Europäischen Methodistischen Festivals hatte zwei Höhepunkte: den Open-Air-Gottesdienst und den Musikabend.
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Das seit Mittwoch in Cuxhaven stattfindende Europäische Methodistische Festival geht dem Ende entgegen. Der Samstag als letzter ganzer Festivaltag war noch einmal mit vielen Angeboten gefüllt. Der Open-Air-Gottesdienst am Cuxhavener Strand und der Musikabend waren die Höhepunkte des Tages.

Mit der Band »Lautstark« sowie Pastorin Friederike Meinhold und Pastor Lars Weinknecht erreichten die Festivalplaner mit dem Open-Air-Gottesdienst am Cuxhavener Wattenmeerstrand eine große Gemeinde. Neben den Festivalteilnehmern nahmen Cuxhavener Christen und viele Strandbesucher am Gottesdienst teil, der von schönem Wetter begünstigt war. Die Kulisse mit der Cuxhaven vorgelagerten Insel Neuwerk, hinter der Veranstaltungsbühne fliegenden Lenkdrachen und durchs Watt fahrenden Pferdefuhrwerken tat ein Übriges. Die Predigt zum sinkenden Petrus auf dem See stellten Jugendliche szenisch dar. In der Ansprache betonte der im Jugendwerk der Norddeutschen Konferenz arbeitende Pastor Lars Weinknecht am Beispiel des Petrus, was es heißt, sein Vertrauen auf Jesus zu setzen. Mit der Frage »wo ist euer Vertrauen auf Jesus gefordert?« spitzte Weinknecht die Einbeziehung der Zuhörer zum Schluss der Predigt noch einmal zu. Schritte in schwierige Situationen zu wagen, sei zwar nicht einfach und es werde nicht immer automatisch alles gut ausgehen. »Aber«, so Weinknecht weiter, »Jesus ist bei euch.«

Ein musikalischer Tagesausklang vom Feinsten schloss den ereignisreichen Tag ab. Mit dem Kinderchor »Die Schmetterlinge« aus der Ostdeutschen Konferenz, den Liedermachern Joachim Georg aus Berlin und Barry Sloan aus Chemnitz, sowie dem christlichen Hip-Hop-Duo »WORD« und der aus Cuxhaven kommenden Gospel-Formation »Glademakers« war der Abend musikalisch bunt, mitreißend und mit Tiefgang gestaltet. Für jedes Alter und jeden Musikgeschmack war etwas dabei, sodass noch einmal die Generationen und Ländergrenzen übergreifende Gemeinschaft spürbar wurde.

Den Abschluss des Festivals bildet der Sonntagsgottesdienst im Veranstaltungszelt des Festivalgeländes. Danach wird die Heimreise angetreten und das Datum 2021 vorgemerkt. Dann soll es das nächste »Staunen!-Festival« geben.

[Änderung, 13.05.2018, 16:51 Uhr]
Versehentlich wurde in der Meldung von 7:01 Uhr das Jahr 2022 für das nächste Staunen!-Festival angegeben. Korrekt ist aber 2021.

Der Autor

Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de.