Ostdeutsche Jährliche Konferenz Von Stephan Ringeis  | 

Sehnsucht wird erst im Oktober gestillt

Das »Backhaus«, im Bild links, ist das geistliche Zentrum der Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof. Dort hat die Konferenzleitung während der digital stattfindenden Ostdeutschen Jährlichen Konferenz ihren Platz.
Das »Backhaus«, im Bild links, ist das geistliche Zentrum der Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof. Dort hat die Konferenzleitung während der digital stattfindenden Ostdeutschen Jährlichen Konferenz ihren Platz.
Bildnachweis: Klaus Ulrich Ruof, EmK-Öffentlichkeitsarbeit
Die Ostdeutsche Jährliche Konferenz findet in zwei Teilen statt. In der kommenden Woche als Onlinetagung. Im Herbst als Präsenzveranstaltung.
2 Minuten

Die Ostdeutsche Jährliche Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) tagt vom 27. bis 29. Mai digital. Ort der Übertragung ist erneut die Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof.

Konferenzgemeindetag erst im Oktober

Die Sehnsucht nach einer Präsenzkonferenz ist groß. Allerdings müssen sich die Konferenzmitglieder noch etwas gedulden. Voraussichtlich erst am Wochenende vom 8. und 9. Oktober findet der Konferenzgemeindetag mit dem Thema »Noch Sehnsucht?« statt. Für die in der kommenden Woche stattfindende digital durchgeführte Tagung wird der Konferenzmittelpunkt wieder auf Schwarzenshof sein. Alle Konferenzmitglieder werden per Internetübertragung zugeschaltet. Die guten Erfahrungen im vergangenen Jahr und die unsicheren Pandemieprognosen führten bereits im November vergangenen Jahres zu dieser Entscheidung. Der Konferenzveraltungsrat prüfte vor zwei Monaten nochmals diesen Plan. Für eine kurzfristig zu organisierende Präsenzveranstaltung habe es allerdings keine Möglichkeiten gegeben.

Digitales Format hat sich bewährt

Die Art des Arbeitens erfolgt gemäß der Erfahrungen der Konferenztagung des vergangenen Jahres. Der Bericht der Superintendenten setzt die Schwerpunktthemen. Dabei geht es erneut um grundsätzliche Überlegungen, die von der Planungsgruppe der Zentralkonferenz für die künftige Gestalt und Arbeitsweise der EmK in Deutschland entwickelt wurden. Verbunden wird dies mit der mittelfristigen Finanzplanung, die von der zuständigen Kommission für Finanzen und Kircheneigentum eingebracht wird. Die Entwicklung der Kirchengliederzahlen, des Personalumfangs und der finanziellen Möglichkeiten wird ebenfalls in den Blick genommen, um über Lösungen zu diskutieren, die weiterhin den Auftrag der EmK in der Region Mitteldeutschland stärken. 

Neue Leitung für den Dresdner Distrikt gesucht

Die Nominierung für die Aufgabe der Superintendentin oder des Superintendenten des Dresdner Distrikts wird im Mittelpunkt der Personalentscheidungen stehen. Der Dienst von Christhard Rüdiger als Superintendent endet im kommenden Jahr. Erstmals in der Geschichte der Ostdeutschen Konferenz wird die Nominierung digital durchgeführt. Aus den Pastoren und Pastorinnen sind dafür zwei Personen per Wahl zu nominieren, von denen der Bischof den neuen Superintendenten oder die neue Superintendentin beruft.

Bischofswort am Sonntag

Am Sonntag, dem 27. Mai, werden die Gemeinden durch ein »Live-Online-Bischofswort mit Verlesung der Dienstzuweisungen« angesprochen. Das Bischofswort wird im Anschluss als Video zur Verfügung gestellt und kann später in den Gottesdiensten zu Pfingsten von den Gemeinden genutzt werden. Das Kinder-und Jugendwerk bietet am Sonntag eine digitale Kinderkonferenz an.

Für die Präsenzveranstaltung im Oktober werden reich gestaltete Gottesdienste, die beliebten Treffen des Frauenwerks und des Kinder-und Jugendwerks geplant. In diesem Zusammenhang werden auch die Zeit des Gedenkens, die Feier für der Dienstjubiläen und das Willkommen neuer Mitglieder der Dienstgemeinschaft ihren Platz finden.

Konferenzgremien bereiten die Tagung vor

Im Vorfeld der digitalen Konferenz finden die Treffen aller Ausschüsse und Konferenzgremien statt. Der Umgang mit ihren Vorlagen wird konsequent von einer sogenannten Konsensregel bestimmt sein. Diese hat zur Folge, dass nur bei umstrittenen Beschlussvorlagen deren Inhalte im Plenum der Konferenztagung beraten werden. Erst am Ende der Konferenz werden alle dann vorliegenden Beschlüsse unter einem Tagesordnungspunkt aufgerufen und abgestimmt. Diese Vorgehensweise hatte sich bereits im vergangenen Jahr bewährt. Die rein digitale Konferenz soll eine letztmalige Notlösung bleiben, heißt es aus dem Konferenzverwaltungsrat. Die unverzichtbare Ergänzung findet im Oktober statt, wenn sich die Konferenzmitglieder und die Gemeinden zum zweiten Teil der Konferenztagung versammeln.

 

Weiterführende Links

www.emk-ojk.de/ojk2022/home-ojk2022

Der Autor

Stephan Ringeis ist Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Rundfunkarbeit für die Ostdeutsche Konferenz. Darüber hinaus begleitet er Gemeinden, die sich in einer Übergangssituation befinden. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit.ojk(at)emk.de

Weitere Informationen

Zur Information
Die Ostdeutsche Konferenz umfasst 112 Gemeinden in 50 Bezirken mit 11.452 Kirchengliedern und Kirchenangehörigen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (Stand: 31.12.2020). Das Gebiet erstreckt sich von Erfurt bis Zittau und von Dessau bis Schöneck und Adorf im oberen Vogtland. Rund 160 Mitglieder gehören der Konferenz an.  www.emk-ojk.de