Diakoniewerk stellt Weichen Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Viel Leitungserfahrung für eine neue Aufgabe

Im Schatten von Bäumen stehen fünf Herren in Anzug und Krawatte auf grüner Wiese, drei hinten, zwei vorne auf Lücke. Rechts im Bild ein Teil der Eben-Ezer-Kirche auf dem Gelände des Diakoniewerks, hinten das Direktions- und Verwaltungsgebäude.
Pastor Markus Jung (2. von rechts) wird ab Herbst 2025 neuer Direktor und Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Martha-Maria. Neben ihm (von links): Dr. Hans-Martin Niethammer (Direktor des Diakoniewerks bis Sommer 2025), Pastor Gottfried Liese (Vorsitzender des Verwaltungsrats), Thomas Völker (Finanz-Vorstand), Dr. Tobias Mähner (Vorstand für Personal und Recht).
Bildnachweis: Diakoniewerk Martha-Maria, Fabian Gentner
Markus Jung wird 2025 Direktor und Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Martha-Maria. Direktor Hans-Martin Niethammer tritt dann in den Ruhestand.
2 Minuten

Markus Jung wird der neue Direktor und Vorstandsvorsitzende des in Nürnberg ansässigen Diakoniewerks Martha-Maria. Der Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) tritt sein neues Amt im Herbst kommenden Jahres an. Sehr frühzeitig stellte das Diakoniewerk damit die Weichen für die Nachfolge von Hans-Martin Niethammer. Der promovierte Theologe und EmK-Pastor geht im Sommer nächsten Jahres in den Ruhestand.

Mit einem klaren Votum hat der Verwaltungsrat den 60-jährigen Jung in dieses Amt berufen. Dies geschah in enger Abstimmung mit Harald Rückert, dem für Deutschland zuständigen Bischof der EmK. Rückert wird Jungs Dienstzuweisung für das Diakoniewerk im nächsten Jahr aussprechen. »Wir sind dankbar, dass wir mit Markus Jung eine Person mit viel Leitungserfahrung für die Aufgabe in der Diakonie gewinnen konnten«, freut sich Gottfried Liese, der Vorsitzende des Verwaltungsrats.

»Ich freue mich auf die Tätigkeit im Diakoniewerk«, sagte der künftige Direktor und Vorstandsvorsitzende nach seiner Wahl. »Die Arbeit mit und für Menschen ist mir wichtig und wird mein Leiten prägen. Gerne bringe ich meine Kreativität und meine Ideen in die diakonische Arbeit ein.« Neben seinen Aufgaben als Superintendent will Jung das kommende Jahr dazu nutzen, um sich noch stärker in die Themen der Diakonie einzuarbeiten.

Markus Jung ist derzeit noch als Superintendent für den Nürnberger Distrikt der Süddeutschen Konferenz der EmK zuständig und lebt in Nürnberg. Nach seinem Studium der Theologie am Theologischen Seminar der EmK in Reutlingen (heute Theologischen Hochschule Reutlingen) war er bereits in den 90er-Jahren im Raum Nürnberg als Pastor tätig. Es folgte eine elfjährige Dienstzeit im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit. Nach weiteren acht Jahren in der Gemeindearbeit wurde er in das Leitungsamt des Superintendenten berufen.

Er wirkte in zahlreichen internationalen kirchlichen Gremien mit. Seit 2020 ist er Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern. Das Diakoniewerk kennt er durch seine Mitgliedschaft im Verwaltungsrat und in den Aufsichtsräten der Tochtergesellschaften, die er seit neun Jahren innehat. Markus Jung ist verheiratet mit Denise Courbain, die als Pastorin der EmK ebenfalls beim Diakoniewerk Martha-Maria tätig ist. Gemeinsam haben sie vier Kinder.

Der Autor

Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de

Zur Information

Das Diakoniewerk Martha-Maria wurde 1889 als »Diakonissenanstalt« gegründet und ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche sowie Mitglied im Diakonischen Werk Bayern. Zum Diakoniewerk Martha-Maria gehören neben vier Krankenhäusern weitere soziale Einrichtungen mit mehr als 5.400 Mitarbeitern in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.

www.martha-maria.de