7.000 Kekse für einen guten Zweck
Aus 21 Kilo Mehl, acht Kilo Margarine und Zucker sowie 84 Eiern hat der achtjährige Elias Albrecht zusammen mit seiner Mutter insgesamt 7.000 Kekse gebacken und verkauft. Den Erlös von über 2.000 Euro spendete Elias für Kinder in der Ukraine. Über die Aktion des im niedersächsischen Edewecht wohnenden Jungen berichtete sogar die für die Region Nordwest-Niedersachsen zuständige Nordwest-Zeitung.
»Elias ist am Sonntag vor zwei Wochen um sechs Uhr aufgestanden und kam mit der Idee zu uns, er würde jetzt gerne Kekse backen und die später in der Kirche verkaufen«, berichtet seine Mutter Tina Albrecht. Die Familie ist aktiv in der evangelisch-methodistischen Gemeinde in Edewecht.
Die Eltern schlugen ihrem Sohn vor, Kinder in der Ukraine zu unterstützen. Quasi nach dem Motto: »Von Kindern für Kinder«. Elias fand das gut. Doch mit dem Verkauf in der Edewechter Christuskirche war es für den Achtjährigen nicht getan. Immer wenn Zeit war, zog Elias mit seiner Mutter durch Edewecht und sprach auf Parkplätzen Passanten an. Außerdem deponierten die beiden Plätzchen in Arztpraxen oder waren an den Schulen im Ort unterwegs.
Die Spenden reichten von zwanzig Cent bis zu sechzig Euro, berichtet die Mutter gegenüber der Nordwest-Zeitung. Das ursprünglich erhoffte Spendenziel von 500 Euro wurde weit übertroffen: Über 2.000 Euro ergab die beispielhafte Aktion, mit der Kinder in einem Waisenhaus in Kiew unterstützt werden.
Die Autoren
Michael Putzke ist Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche und leitet die Redaktion des zweiwöchentlich erscheinenden Kirchenmagazins »Unterwegs«. Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de.