Allianzgebetswoche Von Klaus Ulrich Ruof  | 

Vom Grundton der Freude

An über neunhundert Orten in Deutschland treffen sich Christen aus unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden, »um Einheit zu leben und sich gemeinsam im Gebet auf Gott auszurichten«.
Bei der Allianzgebetswoche 2023 vom 8.–15. Januar geht es um Freude. An über neunhundert Orten in Deutschland treffen sich Christen aus unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden, »um Einheit zu leben und sich gemeinsam im Gebet auf Gott auszurichten«.
Bildnachweis: EAD
Zum 177. Mal findet die weltweite Gebetswoche der Evangelischen Allianz statt. »Joy – Freude« ist in diesem Jahr das Thema.
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Unter dem Motto »Joy – Freude« findet vom kommenden Sonntag, dem 8. Januar an, bis zum 15. Januar in Deutschland und weltweit die 177. Gebetswoche der Evangelischen Allianz statt.

Lichter in einer dunklen Welt

»Das Thema ist eine Einladung, an der Freude unseres dreieinigen Gottes teilzuhaben«, sagt Reinhardt Schink im Blick auf die kommende Gebetswoche. Der Vorstand der Evangelischen Allianz in Deutschland begrüßt den Vorschlag, sich in der anstehenden Gebetswoche von einem »Grundton der Freude« leiten zu lassen, denn »das Lebensgefühl vieler Menschen ist aufgrund der Energiekrise, des wirtschaftlichen Umfelds und vieler Erschütterungen zunehmend von Ängsten und Unsicherheiten geprägt«. Die aktuelle Situation sei weltweit von Dunkelheit geprägt. Die vielen örtlichen Gebetstreffen seien dagegen Lichter in einer immer dunkler werdenden Welt. Die Gebetswoche könne »Freude trotz Angst und Unsicherheit« verbreiten, »weil wir uns in Gottes Hand geborgen und auch von Jesu Fürbitte getragen wissen«, so Schink.

Gebet – das Herzstück der Evangelischen Allianz

Die Allianzgebetswoche findet inzwischen regelmäßig in 35 Ländern Europas sowie weltweit in mehreren Ländern aller Kontinente statt. Der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Thomas Schirrmacher, weist darauf hin, dass das Allianzgebet das Herzstück der Evangelischen Allianz sei. Noch vor der formalen Gründung der Weltweiten Evangelischen Allianz im Jahr 1846 sei die erste Entscheidung gewesen, jeweils zum Jahresbeginn eine weltweite Gebetswoche durchzuführen. Deshalb freue er sich sehr, »dass das, was ganz am Anfang unserer weltweiten Allianz stand, auch heute noch das tragende Element und die Grundlage aller unserer Aktivitäten ist«.

Rund neunhundert Veranstaltungsorte

Laut Angaben der Veranstalter treffen sich in Deutschland an rund neunhundert Orten Christen aus unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden, »um Einheit zu leben und sich gemeinsam im Gebet auf Gott auszurichten«.

 

Weiterführende Links

Informationen zur Allianzgebetswoche 
Materialheft zur Allianzgebetswoche (PDF)

Der Autor

Klaus Ulrich Ruof ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit(at)emk.de

Zur Information

Evangelische Allianz in Deutschland
Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) ist ein Netzwerk evangelisch gesinnter Christen aus verschiedenen Kirchen, Gemeinschaften und Gruppen. Als internationale Bewegung wurde die Evangelische Allianz 1846 in London gegründet. An der kirchlichen Basis ist die Evangelische Allianz in Deutschland an rund 900 Orten aktiv und hält zu mehr als 370 überregionalen Werken und Verbänden Kontakt. Bekannt ist die Evangelische Allianz vor allem durch die jährlich im Januar stattfindende »Allianzgebetswoche« sowie den Gebetstag für verfolgte Christen im November und das 30-Tage-Gebet für die islamische Welt. Die Zentrale befindet sich im thüringischen Bad Blankenburg. Die beiden Vorstände, Dr. Reinhardt Schink und Frank Heinrich, bilden die Doppelspitze der Evangelischen Allianz in Deutschland.

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